Schulgeschichte

1964 Start des Schulzentrums Straubing-Ost mit
3 Volksschulen

• Katholische Knabenschule St. Elisabeth
• Katholische Mädchenschule St. Elisabeth
• Martin-Luther-Schule (evangelische Schule für Knaben und Mädchen)

1969 Auflösung der evangelischen Schule und Eingliederung der evangelischen Schüler in die
3 Volksschulen

• Grundschule für Knaben Ulrich Schmidl
• Grundschule für Mädchen Ulrich Schmidl
• Hauptschule Straubing Ulrich Schmidl

1976 Muttersprachlicher Ergänzungsunterricht (türkisch) durch türkische Lehrkräfte

1977 Betreuung der ausländischen Schüler der Stadt Straubing und teilweise auch des Landkreises an den beiden Grundschulen Ulrich Schmidl

1979 Zusammenlegung der Grundschulen für Knaben und Mädchen, fortan 2 Volksschulen:

• Volksschule Straubing Ulrich Schmidl Grundschule
• Volksschule Straubing Ulrich Schmidl Hauptschule

1979 Einrichtung von zweisprachigen Klassen (türkisch)

1980 Modellversuch „Differenzierte Grundschule“

1985 Beendigung der zweisprachigen Klassen und Eingliederung der Kinder in Regelklassen der Stammschulen

2003 Beginn der Sprachförderung durch Vorkurse in Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und den Kindergärten Ulrich Schmidl, Caritas-Schanzlweg, Kunterbunt und St. Elisabeth

2009 Modellversuch „Flexible Grundschule“

2014 Einrichtung einer Vollzeitstelle "Jugendsozialarbeit an Schulen" (JaS)

 

Wer war Ulrich Schmidl?

Der Namenspatron unserer Schule wurde um 1510 als Sohn reicher Patrizier geboren. 1533/34 verließ er seine Heimatstadt und reiste mit dem Schiff nach Südamerika. Dort nahm er an einer Expedition zur Entdeckung der „Neuen Welt“ teil. Er hielt sich nahezu 20 Jahre in Argentinien und Paraguay auf und war Mitbegründer der Städte Buenos Aires (= „Guter Wind“) und Assuncion, den heutigen Hauptstädten von Argentinien bzw. Paraguay.

Ulrich Schmidl erforschte die Tier- und Pflanzenwelt in Südamerika und verfasste über seine Erlebnisse ein Buch. Er gilt als erster Geschichtsschreiber Argentiniens.

In Straubing erinnern die „Schmidlgasse“ am Stadtplatz, eine Gedenktafel an seinem vermeintlichen Geburtshaus Ludwigsplatz 8, eine Marmortafel und ein Gemälde im Rathaus an ihn.

1969 erhielt das 1964 erbaute Schulzentrum im Osten Straubings seinen Namen.